Auch dieses Jahr gibt’s wieder köstlichen Holunderblütensirup – allerdings diesmal schon aus dem eigenen Garten.
Holundertriebe sprießen bei uns aus allen Mauerritzen, und seit letztem Jahr hab ich einen davon einfach wuchern lassen. Das Ergebnis ist heuer ein gesunder, großer Hollerbusch, der erfreulicherweise eine Unzahl an Blütendolden trägt.
So bereite ich den Sirup zu:
Zutaten:
1,5 lt Wasser
1,2 kg Zucker
12 – 15 Holunderblüten
1 unbehandelte Zitrone
30 g Zitronensäure
Zubereitung:
Das Wasser mit dem Zucker aufkochen, bis sich alles schön gelöst hat, und dann abkühlen lassen.
Die Hollerblüten möglichst nicht waschen und mit der in Scheiben geschnittenen Zitrone in eine Schüssel schlichten.
Mit dem abgekühlten Zuckerwasser übergießen, abdecken und rund vier Tage an einem warmen Ort ziehen lassen.
Dann die Flüssigkeit abseihen, fünf Minuten aufkochen und noch heiß in sterilisierte Flaschen abfüllen.
Tipp:
Wenn man verschließbare Glasflaschen neu kauft, so sind diese wirklich unverhältnismäßig teuer. Da wir gerne Bier trinken, kaufe ich öfter einmal Flaschen mit Bügelverschluss (z.B. Wieselburger), die ich gleich nach dem Leeren mit heißem Wasser reinige. In diese Gebinde kann man den Hollersirup super abfüllen und sicher verschlossen aufbewahren – und die leeren Flaschen nach Aufbrauchen des Sirups dann ganz regulär wieder über das Pfandsystem zurückgeben.
