Heute einmal ganz etwas Anderes: Letztes Wochenende hab ich einen Programmierkurs für 9- bis 10-jährige Kinder organisiert. Ich hab länger überlegt, wie man einem Kind in diesem Alter die Grundlagen beibringen könnte, ohne es mit allzuvielen (englischen) Kommandos, Begriffen, Variablen etc. zu verwirren.
Zuerst dachte ich an Processing, was ich aber dann für Anfänger doch wieder als zu trocken und schwierig empfunden hab. Das Erfolgserlebnis sollte in diesem Alter schließlich nicht allzu lange auf sich warten lassen und auch Spaß machen – im Sinne von Bewegung, Multimedia-Fähigkeiten und Interaktion.
Nach weiterer Recherche bin ich auf Scratch gestoßen und hab damit genau das gefunden, was ich gesucht hab: Eine mehr oder weniger selbsterklärende Programmierplattform für Kinder, in denen sie die wichtigsten Grundlagen, Strukturen und Abläufe spielerisch lernen können.
Wir haben uns Accounts angelegt und nach etlichen spaßigen Experimentier- und Lern-Stunden ein Hexenspiel programmiert.
Hier die öffentliche Projektseite: http://scratch.mit.edu/projects/11996334/#player
Es gibt natürlich noch einigen Optimierungsbedarf, aber das folgt in einem der nächsten Kurse. 🙂
