Der erste Nachfrost hat mich diese Woche wirklich „kalt erwischt“ – im wahrsten Sinn des Wortes. Der Wetterbericht hat bescheidene, aber immerhin positive 3 Grad Celsius gemeldet. In Wahrheit scheinen die sich tatsächlich im Vorzeichen geirrt zu haben, weshalb ich seither neben kleineren Kollateralschäden eine Menge frostgeschädigte Kürbisse zu verarbeiten habe. Aus akutem Zeitmangel gibt’s dazu heute nur zwei Rezepte, die ich in den vergangenen Tagen zubereitet und für gut befunden habe.
Kürbis-Risotto
2 kleine Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
klein schneiden und in etwas Butter/Margerine andünsten.
2 kleine Chilischoten, feingehackt
150 g Risottoreis
zugeben und kurz mitdünsten. Dann mit
1/16 lt Weißwein und
200 ml Suppe
ablöschen und etwa 10 Minuten kochen lassen. Immer wieder umrühren und nach und nach weitere
400ml Suppe
zugießen. Dann
300 g grob geraspelten Kürbis
50 g Parmesan
untermischen und unter Rühren weitere 10 Minuten garen. Dann mit
Salz
Pfeffer
Kümmel
und etwas Muskatnuss
würzen und beispielsweise mit Parmesan und Rucola garniert servieren.
Es hat uns wirklich wunderbar geschmeckt! Die oben angegebene Menge reicht gerade für zwei hungrige Mäuler, wie wir feststellen mussten.
Sehr einfach und schnell lassen sich auch Kürbisnockerln zubereiten:
Kürbisnockerln
500 g Kürbisfleisch
im Rohr bei ca. 150 Grad weichdünsten und anschließend pürieren. Dann mit
250 g Mehl
1 Ei
3 EL Öl
1 TL Salz
zu einem geschmeidigen Nockerlteig verrühren. Mit einem Esslöffel Nockerl ausstechen und in Salzwasser garen bis sie oben schwimmen.
Abseihen, kurz kalt abschrecken und in Butter geschwenkt oder in Sauce servieren.