Jetzt hat mich der „One-Pot-Pasta“-Hype auch erreicht, den die amerikanische Vorzeige-Hausfrau Martha Stewart vor zwei Jahren mit einem Kochvideo gestartet hat. Es klingt ja sehr einfach und verlockend, die Nudeln mitsamt den anderen Zutaten gleich in einem Topf gemeinsam zu kochen, aber schmeckt es auch wirklich? Zeit, das endlich einmal auszuprobieren. Wegen drohendem Nachtfrost hab ich diese Woche die letzten Gemüsereste im Garten abgeerntet und gleich zu einer deftigen „Ein-Topf-Pasta“ verarbeitet.
Ich muss sagen, das Ergebnis ist ein erstaunlich wohlschmeckendes, sämiges Nudelgericht, das wirklich im Handumdrehen fertig ist und sogar beim Abwaschen noch Zeit spart, weil man nur einen einzigen Topf reinigen muss.
Ich hab nichts abgewogen oder abgemessen, sondern die Zutaten einfach nach Gefühl und vorhandener Menge in die Pfanne geschlichtet: Neben ca. 250 bis 300 g Spaghetti (einmal mittig gebrochen) wurden eine Zwiebel, einige Knoblauchzehen, ein paar Paprika, Zucchinistückchen, fein gehachelte Karotten und Fisolen für den gemeinsamen Kochvorgang vorbereitet. Darüber hab ich 2 Esslöffel Olivenöl verteilt und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Das Ganze hab ich noch mit etwas Paprikapulver und einem italienischen Bruschetta-Gewürz mit getrockneten Tomaten abgerundet, die Herdplatte auf relativ hohe Temperatur geschaltet und dann mit rund 750 ml kochendem Wasser (aus dem Wasserkocher) übergossen.
Unter ständigem Rühren wurde der Zutatenmix nun rund 10 Minuten gekocht, wodurch ein sämiges Nudelgericht in fix fertiger Sauce entstand.
Wir haben es mit Basilikum-Blättern und Parmesan garniert genossen und beschlossen, dass dies nun öfter auf dem Speiseplan steht, wenn es am Abend einmal schnell gehen muss.
Der Hype ist also nicht ganz ungerechtfertigt. 🙂