Diese Woche war verdammt viel los, und so ist für größere Experimente und Projekte einfach keine Zeit geblieben. Aber ein wirklich gutes Rezept zur Resteverwertung hat sich ergeben, dass ich hier notieren möchte.
Die Haltbarkeitsgrenze der Birnenernte vom Vorjahr ist nun eindeutig überschritten. Viele der Früchte werden bereits etwas braun und relativ weich, also hab ich daraus erst einmal feines Birnenmus hergestellt. So weit, so gut. Doch was sollte es dazu geben?
Beim Blick in Vorratslade und Kühlschrank sind mir eine halb leere Hirsepackung und eine angebrochene Kokosmilch ins Auge gesprungen. Das sollte doch eine schmackhafte Süßspeise ergeben, also hab ich die Hirse kurzerhand in etwas Wasser und der restlichen Kokosmilch weich gekocht. Dabei nicht zu viel Flüssigkeit verwenden, damit die Hirse am Ende eine kompakte Masse ergibt. Diese wird anschließend beiseite gestellt und etwas abgekühlt.
In der Zwischenzeit hab ich ein wenig Zucker in der Pfanne zusammen mit Semmelbröseln anbräunen lassen. Aus der überkühlten Hirsemasse werden daraufhin kleine Nockerl geformt und in den süßen Bröseln gewälzt.
Zusammen mit dem Birnenmus und kleingeschnippeltem Obst war das eine herrliche süße Hauptmahlzeit. Gibt’s sicher einmal wieder.