Diese Woche hab ich mir wieder einmal Zeit genommen, meine zeichnerischen Fähigkeiten aufzufrischen. Man wird wirklich schnell unsicher, wenn man länger nicht übt. Dazu hab ich mehrere nette Online-Tutorials gefunden, die mich schnell wieder auf Kurs gebracht haben.
Mein erstes Werk war ein Portrait unseres Welpen Leo. Für die erste Zeichnung seit Monaten Bleistift-Abstinenz ist sie meines Erachtens nicht so schlecht gelungen, obwohl der Racker auf dem Bild viel älter aussieht als in Wirklichkeit und auch ein bisschen schielt. 😀
Auf jeden Fall hab ich gemerkt, dass ich doch viel mehr üben muss, um wirklich gute Resultate zu erzielen, und mich daher online nach Kursen und Anleitungen umgesehen.
Sehr nette Tutorials gibt es auf http://www.kunstkurs-online.de/Seiten/zeichnen-technik/zeichnen-lernen.php. Auch die Tipps und Anleitungen von Markus Agerer sind wirklich gut, zu finden auf http://zeichnen-lernen.markus-agerer.de bzw. http://www.kunstkurs-online.de/Seiten/zeichnen-technik/zeichnen-lernen.php.
Auf http://www.eni-art.de/tutorial.php kann man sich ebenfalls jede Menge Tricks und Anregungen herauspicken, oder bei Martin Missfeldt das vierteilige Zeichentutorial durchsehen: http://www.martin-missfeldt.de/zeichnen-lernen/zeichnung-anfangen-grundlagen.php. Jeder geht es ein bisschen anders an, und ich find’s gut, wenn man mehrere Techniken und Tricks ausprobiert um letztendlich seine persönliche Arbeitsweise und seinen individuellen Stil zu finden.
Ein echtes Highlight hab ich zu guter Letzt auf Udemy entdeckt – den „kompletten Zeichenkurs“ von Richard Mahlmann, den ich mir gleich geleistet und abgeschlossen hab. Ich finde es ziemlich genial, zusammen mit einem sehr versierten Zeichner in Echtzeit an einem Bild zu arbeiten. Man lernt wirklich extrem viel auf diese Art und Weise – ich kann den Kurs absolut empfehlen (übrigens ebenso wie den Bildgestaltungskurs für Fotografen von Thomas Leuthard, den ich ebenfalls gemacht habe).
Auf jeden Fall heißt es: Üben, üben, üben. Man spricht ja immer von der 10.000-Stunden- oder 10-Jahre-Regel, die besagt, dass man in etwa so lange braucht, um in einer Disziplin Meisterschaft zu erlangen, und hier ganz gut beschrieben ist: http://www.steffenkirchner.de/blog/die-10-000-stunden-regel/. Abgesehen davon, dass ich nicht so viel Zeit habe – Russisch lernen, Gartenarbeit, Bierbrauen, Geld verdienen etc. steht auch noch auf dem Programm – muss man es ja auch nicht übertreiben. Aber gut zeichnen zu können ist schon eine sehr feine Sache. Mit gehobenem Amateur-Status werde ich mich zufrieden geben. 😉
Und da ich ja jetzt zwei Hunde habe und keiner benachteiligt werden soll, war die nächste Übung gleich ein Portrait meiner heißgeliebten Athena.
Als nächstes möchte ich mir Landschaftsskizzen vornehmen. Mal sehen, wie mir das liegt.