Ein Riesenhaufen Arbeit und eine ärgerliche Verkühlung haben mich diese Woche vom Herumwerkeln abgehalten. Nur zum Brotbacken hat’s gereicht – diesmal „frei Schnauze“ zur Resteverwertung mit einem bemerkenswert guten Ergebnis: Einem nussig-knusprigen Frühstücksbrot.
Zur täglichen Rezeptplanung mache ich meistens einen Rundblick durch Keller- und Küchenvorrat um zu schauen, was schön langsam verbraucht werden müsste. In meiner Nuss- und Cerealienlade hab ich einige angebrochene Packungen gefunden, aus deren Inhalt ich kurzerhand ein Brot gebacken habe. Ich hab die Zutaten nicht abgewogen, sondern tassenweise zusammengemischt, nur um einen groben Begriff für das Mischverhältnis zu bekommen:
1 Tasse Sonnenblumenkerne
1/2 Tasse geschrotete Leinsamen
1/2 Tasse geriebene Haselnüsse
1/2 Tasse Buchweizen
1/4 Tasse Chiasamen
1 Tasse Dinkelmehl
… in einer großen Schüssel vermischen.
Danach hab ich
1 Pkg Trockenhefe und
1 EL Ahornsirup in
1 Tasse lauwarmem Wasser
aufgelöst und zusammen mit
1 TL Salz und
2 EL flüssigem Kokosöl
zu den anderen Zutaten gegeben und einen kompakten Teig daraus geknetet.
Die Konsistenz hab ich durch Zugabe von noch etwas mehr Mehl verbessert, weil die Masse zu Beginn ein bisschen zu feucht war.
Danach hab ich den Teig in ein gut gemehltes Simperl gefüllt, am warmen Ofen gehen lassen und anschließend bei rund 180 Grad Celsius etwa eine Stunde gebacken.
Das Brot ist wirklich extrem gut: Außen schön knusprig, innen saftig, mit herrlichem Nussgeschmack und nebenbei auch noch durchaus gesund. Besonders zum Frühstück mit ein bisschen Nussmus und Marmelade als Aufstrich schmeckt das echt himmlisch.
Fazit: Diese „Improvisations-Koch-und-Back-Aktionen“ lohnen sich immer wieder! 🙂