Ein Kollege hat vor einiger Zeit im Büro selber Brot gebacken, das wirklich ein absolutes Highlight war. Ich hab ihm das Rezept abgeluchst und heute schon zum zweiten Mal nachgebacken. Das Brot ist einfach herzustellen und schmeckt echt super!
Zutaten:
350 g Dinkelvollkornmehl
150 g grob gemahlener Buchweizen
350 g lauwarmes Wasser
1 Pkg. Hefe (42 g) oder 2 Pkg. Trockenhefe
15 g Salz
40 g Obstessig
90 g Sonnenblumenkerne
90 g Kürbiskerne
50 g Sesam
Haferflocken
Zubereitung:
Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen.
Die beiden Mehlsorten mischen, den Hefe-Ansatz zugeben und grob verkneten.
Salz, Essig und Körner/Samen zugeben und alles gut durchkneten. Die Beigaben können natürlich variiert werden, z.B. auch Leinsamen, Pinienkerne, Pfefferkörner, Röstzwiebeln etc.
Eine Kastenform mit ein wenig Pflanzenöl einfetten und mit Haferflocken ausstreuen. Den Teig einfüllen und oben mit Haferflocken bestreuen. An einem warmen Platz eine Weile gehen lassen. Derweil den Ofen auf 220 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Das Brot dann rund 1 Stunde backen. Am besten nach 50 Minuten einmal die Stäbchenprobe machen.
Das Brot lässt sich perfekt einfrieren!
Buchweizen hatte ich dieses Jahr übrigens selber im Garten, vermutlich irgendwie unabsichtlich ausgesäht. Die Pflanzen haben sehr nett geblüht, darum hab ich sie auch weiterwachsen lassen. Erst als sich die charakteristischen dreikantigen Nüsschen gebildet haben, wusste ich sicher, was ich da vor mir habe.
Ich denke darüber nach, nächstes Jahr ein kleines Feld dieses Pseudogetreides anzubauen. Allerdings muss ich mich erst schlau machen, wie ich die Nüsschen nach der Ernte am besten schäle. Das darin enthaltene Fagopyrin macht die Haut angeblich sehr empfindlich gegen Sonnenlicht (ähnlich dem Johanniskraut). Mal sehen – Buchweizen ist sehr kälteempfindlich und kann daher ohnehin erst spät ausgesäht werden. Kommt Zeit, kommt Rat. 🙂