Da ich der einzige Veganer im Haushalt bin und ansonsten sehr wohl in Maßen Milch, Ei & Co. konsumiert werden, komme ich doch hie und da in die Verlegenheit diese Lebensmittel verbrauchen zu müssen, bevor sie verderben. Diesmal waren es fast ein ganzer Karton Eier, eine angebrochene Milchpackung und ein Becher Schlagobers, die im Kühlschrank schon etwas zu lange ihr Dasein gefristet haben. Was also damit anfangen?
Auch ein Würfel frische Hefe war schon kurz vor dem Ablaufdatum. Also gab’s kurzerhand Obst im Germteig-Bett. 🙂
Obstwähe
500 g Mehl
40 g Hefe
60 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
1/4 lt Milch
50 g Butter/Margerine
Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.
Das Mehl in eine Schüssel sieben, die Milch auf kleiner Flamme erwärmen. Die Hefe in die lauwarme Milch bröckeln, 4 EL Mehl zufügen und zusammen mit einer Prise Zucker verrühren. Diesen Hefebrei zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.
Das Mehl mit Zucker und Salz mischen und eine Mulde hineindrücken. Die Eier aufschlagen und in die Mulde gleiten lassen. Butter in kleinen Flocken obenauf geben.
Dann den Hefebrei zugießen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Wiederum abgedeckt eine Stunde gehen lassen.
Dann den Teig nochmal kräftig durchkneten.
Anmerkung: Hefeteig kann einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden, und je nach Fettgehalt auch 2 bis 5 Monate eingefroren werden.
Den Hefeteig etwa 1 cm dick ausrollen. Eine flache runde Form mit Butter ausfetten und mit dem Teig auskleiden.
Birnen, Äpfel, Kiwis etc.
schälen, halbieren und je nach Obst das Kerngehäuse entfernen. Sternförmig mit der Wölbung nach oben auf den Teigboden setzen. Mit einer Mischung aus
4 Eiern
1/4 lt Schlagobers
4 EL Zucker
1/2 TL Zimt
übergießen und bei 180 Grad etwa 40 Minuten backen.
Das Ergebnis war alles andere als vegan … aber verdammt köstlich. 😉
