Die doch sehr kühle Lagerung im Keller hat meinen Butternuss-Kürbissen nicht gut getan. Besonders an den Stängelansätzen zeigen sich mittlerweile leichte Fäulnisspuren, was mich dazu veranlasst hat, einen entsprechenden Schwerpunkt in der täglichen Auswahl der Gerichte zu setzen. Natürlich wäre beispielsweise das Einfrieren von Kürbismus eine Option um alles sofort zu konservieren, aber dann ist man in der nachfolgenden Zubereitung doch sehr eingeschränkt.
Aus Zeitmangel gibt’s daher heute nur ein paar der Rezepte, die ich in den letzten Tagen zubereitet habe.
Sehr fein schmeckt beispielsweise Pasta in einer sämigen Sauce aus gehobelten Kürbissen:
Zwiebeln fein hacken und in Öl andünsten. Gehobelten Kürbis dazugeben, mit ein bisschen Kokosmilch und ganz wenig Wasser aufgießen und nicht zu lange auf kleiner Stufe kochen, sodass die Kürbisschnitzer nicht gatschig werden.
Mit Salz, Pfeffer und frisch gemörserten Gewürzen abschmecken. Ich hab noch Sesam, Leinsamen und ein bisschen frische Petersilie zugefügt und die Sauce zu Vollkornnudeln mit etwas Parmesan gereicht. Fazit: Sehr schnell, sehr einfach, sehr fein.
Gestern hat es Quinoa-Kürbis-Laibchen mit einer Champignon-Rahmsauce gegeben:
Quinoa nach Packungsanleitung kochen, abseihen und überkühlen lassen. Zwiebeln klein hacken, in wenig Öl andünsten, gehobelten Kürbis hinzugeben und ganz kurz mitrösten. Dann ebenfalls überkühlen lassen und mit etwa der gleichen Menge Quinoa mischen. Mit Salz, Pfeffer und frisch gemörserten Gewürzen nach Belieben würzen und mit ein bisschen feinem Weizengrieß zu einer kompakten Masse verarbeiten.
Öl in einer Pfanne erhitzen, Laibchen formen, in Sesam (weiß/schwarz/gemischt) drücken und von beiden Seiten knusprig braten.
Für die Champignon-Rahmsauce hab ich eine Zwiebel fein gehackt und in etwas Öl angebraten. Dann werden die in Scheiben geschnittenen Champignons zugegeben und bei großer Hitze mitgedünstet bis die Flüssigkeit ausgetreten ist und zu verdampfen beginnt. Mit nicht zuviel Schlagobers, Kokos- oder Mandelmilch aufgießen und noch etwas eindicken lassen. Dann mit Salz, Pfeffer, ev. ein bisschen Suppenwürze und frischer Petersilie würzen und zusammen mit den Laibchen und dem übrigen Quinoa als Beilage servieren. Fazit: Nicht ganz so schnell, aber dafür seeeehr schmackhaft.
Wir haben uns den Ranzen ordentlich vollgestopft, wie sich das am Wochenende nach einer anstrengenden Arbeitswoche gehört. 🙂
Was die Lagerung der Kürbisse betrifft, so sollten diese eigentlich bei 10 bis 14 Grad und relativ trocken aufbewahrt werden, um einige Monate bis in den nächsten Frühling zu halten. Bei uns im Keller wird es im Winter aber leider doch kälter und auch die Luftfeuchtigkeit ist nicht allzu niedrig. Deshalb war vermutlich auch nach ziemlich genau drei Monaten Schluss mit der Lagerfähigkeit.