Gedanken zum Jahresende

Das diesjährige Weihnachtsfest wird vermutlich als eines der seltsamsten in meiner Erinnerung bleiben. Ich selber war verkühlt, Herbert wirklich krank, weshalb ich ihn am Nachmittag des 24. Dezember zu seiner Mutter ins warme Haus „in Pflege gegeben“ und alleine daheim mit den Vierbeinern die Stellung gehalten habe. Am Christtag bin ich dann zeitig in der Früh zu meiner Familie nach OÖ gefahren. Der Besuch war kurz, aber fein, was wiederum für alles entschädigt hat. Dennoch hat man viel Zeit zum Nachdenken, wenn man mehr als vier Stunden allein im Auto über eine erfreulich spärlich frequentierte Autobahn fährt.

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Bad News

Ente schlecht, alles schlecht. Mein Viktor ist vergangenes Wochenende erblindet. Der Tierarzt hat nur zwei Erklärungen dafür: Durch Unerfahrenheit giftige Pflanzen erwischt, oder ein fehlgeschlagener Flugversuch, der mit einem Trauma und Einblutungen beim Sehnerv geendet hat. Ersteres können wir beinahe ausschließen, zweiteres klingt leider durchaus plausibel. Es sieht nach fast einer Woche nicht so aus, als wäre die Verletzung reversibel. Ich bin dementsprechend traurig, weil ich den Kleinen sehr ins Herz geschlossen habe, und ihn gerne in Kürze in sein richtiges Entenleben entlassen hätte.

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Good News

Eigentlich wollte ich heute darüber schreiben, wie schön dieses Jahr die Holunderbeeren gereift sind (nämlich fast in Weintraubengröße) und was ich diese Woche daraus fabriziert habe. Allerdings ist heute Nacht etwas passiert, das einfach berichtenswerter und noch viel erfreulicher ist. Ein dreifaches Hoch auf unsere Jugend!

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Schon wieder ein Neuzugang!

Endlich lässt die berufliche Arbeitslast wie geplant nach und auch Welpe, Ente, Garten und Baustelle erfordern nicht mehr die Aufmerksamkeit wie noch vor einem Monat. Zeit also, endlich meine Braueule anzuwerfen und meine eigene Hausbier-Marke zu entwickeln. Denkste. Ich hatte diese Woche mit großer Vorfreude alles für den ersten Brautag vorbereitet, als mir das Schicksal schon wieder einen arbeitsintensiven Neuzugang bescherte.

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Vom Frühchen zum fidelen Entenküken

Entgegen aller Sorgen zu Beginn seines Lebens entwickelt sich unser Viktor prächtig. Ich hab es leider vor lauter Aufregung verabsäumt, ihn nach dem Schlüpfen zu wiegen, aber er hat sein Gewicht bis zur zweiten Lebenswoche sicherlich verdrei-, wenn nicht gar vervierfacht. Sein Käfig steht immer noch auf meinem Schreibtisch, verbreitet allerdings bei dem Durchsatz an Entenstarter und trotz laufender Reinigung mittlerweile doch einen deutlichen Entengeruch. Es wird Zeit für ein größeres Entenheim. 🙂

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Enten-Kunstbrut

Vor rund zwei Wochen bin ich überraschend zu 10 Stockenteneiern gekommen. Fast jedes Jahr baut in der Wohnhausanlage einer Bekannten in Wien eine Ente ihr Nest auf einen hochgelegenen Balkon, wodurch fast alle Küken durch Abstürze beim ersten Nestausflug ums Leben kommen. Übersiedeln könnte bzw. sollte man die gesamte Entenfamilie erst nach dem Schlupf aller Küken, wie ich gelesen habe. Allerdings musste der Wohnungsbesitzer für einige Zeit ins Krankenhaus, weshalb wir uns kurzerhand dazu entschlossen haben, die Eier künstlich zu bebrüten.

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Auf den (zweiten) Hund gekommen

Das war wohl wirklich Liebe auf den ersten Blick. Letzten Donnerstag war ich auf einer Geburtstagsfeier des Tierschutzvereins, über den wir vor mehreren Jahren unsere Athena aus Griechenland bekommen haben. Anwesend waren auch einige Welpen, die gerade erst mit Flugpaten in Wien eingetroffen sind. Eines der Geschwister hatte noch kein Platzerl, was ich aber gar nicht wusste, als ich von dem Kleinen sozusagen vom Fleck weg adoptiert wurde. 🙂

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Neues Magnet-Gewürzregal

Seit dem super Gewürzkurs im Rahmen meiner Kräuterausbildung greife ich beim Kochen viel öfter und tiefer in die Gewürz- und Kräuterlade, weshalb sich mittlerweile haufenweise Gläser mit duftendem Inhalt auf meiner Küchenarbeitsfläche stapeln. Ich will nicht jedes Gewürz mit fettigen Fingern mühsam aus einem Kasten herauskramen, wenn ich es brauche, sondern weitestgehend in Griffweite parat haben. Und dennoch haben mich die vielen Gefäße mittlerweile echt genervt. Sie brauchen zuviel Platz und verhindern das einfache Reinigen der Arbeitsplatte. Deshalb hab ich mir als Lösung für dieses Problem ein Magnet-Gewürzregal überlegt, das ich dieses Wochenende umgesetzt habe.

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Use it or lose it

So ein Tag ist schon verdammt kurz angesichts der Menge an Dingen, die man laufend ausprobieren und lernen möchte. Vor allem die nach Abzug von Arbeit, Haushaltspflichten und anderen notwendigen Tätigkeiten netto verbleibende Zeit. Und da beginnt das Problem: Um die vielen Dinge, die man im Laufe des Lebens gelernt hat, nicht wieder zu verlernen, müsste man sie regelmäßig (aus)üben, wozu die freie Zeit aber in den wenigsten Fällen reicht. „Use it or lose it“ – das gilt für Sprachen ebenso, wie für andere Fertigkeiten wie etwa Zeichnen oder auch Sportarten.

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