Herbert hat mich wieder einmal gebeten, etwas für ihn zu programmieren: Eine Anwendung, die ein beliebiges Bild rastert und siebdruck-artig in verschieden große Kreise zerlegt, die dann mit dem Laser aus Metall herausgeschnitten werden können. Als „Waffe der Wahl“ hab ich mich für Processing entschieden, eine quelloffene Software, mit der man sehr einfach und schnell visuelle Prototypen programmieren kann. Das hat zur Abwechslung wieder einmal echt Spaß gemacht, obwohl ich mich nicht beklagen kann, zu wenig vor dem Rechner zu sitzen. 😉
Mein eigenes Online-Herbarium
Vor einiger Zeit habe ich ja im Internet nach brauchbaren Online-Plattformen zur Pflanzenbestimmung, -verwendung etc. gesucht. Fündig bin ich zwar geworden, aber wirklich zufriedenstellend hab ich keine der Websites gefunden. Daher ist schon damals der Gedanke gekeimt, einfach ein eigenes Online-Herbarium aufzubauen, was ja technisch überhaupt kein Problem ist, allerdings zeitlich durchaus eine Herausforderung bei meiner beruflichen Auslastung.
Jetzt hab ich es aber endlich angepackt und das Grundgerüst für die Plattform geschaffen.
Programmieren für Kinder
Heute einmal ganz etwas Anderes: Letztes Wochenende hab ich einen Programmierkurs für 9- bis 10-jährige Kinder organisiert. Ich hab länger überlegt, wie man einem Kind in diesem Alter die Grundlagen beibringen könnte, ohne es mit allzuvielen (englischen) Kommandos, Begriffen, Variablen etc. zu verwirren.
Zuerst dachte ich an Processing, was ich aber dann für Anfänger doch wieder als zu trocken und schwierig empfunden hab. Das Erfolgserlebnis sollte in diesem Alter schließlich nicht allzu lange auf sich warten lassen und auch Spaß machen – im Sinne von Bewegung, Multimedia-Fähigkeiten und Interaktion.