Herbert hat mich wieder einmal gebeten, etwas für ihn zu programmieren: Eine Anwendung, die ein beliebiges Bild rastert und siebdruck-artig in verschieden große Kreise zerlegt, die dann mit dem Laser aus Metall herausgeschnitten werden können. Als „Waffe der Wahl“ hab ich mich für Processing entschieden, eine quelloffene Software, mit der man sehr einfach und schnell visuelle Prototypen programmieren kann. Das hat zur Abwechslung wieder einmal echt Spaß gemacht, obwohl ich mich nicht beklagen kann, zu wenig vor dem Rechner zu sitzen. 😉
Open-Source Software
Ich verwende sowohl privat als auch in meiner Firma sehr gerne Open-Source-Software. Und dies nicht nur, weil diese Anwendungen meist kostenlos oder zumindest relativ kostengünstig genutzt werden können. Die Hauptgründe sind vielmehr, dass man sich damit niemals an bestimmte Hersteller bindet (Vendor-Lock-In) und zumeist mit offenen Standards arbeitet, die wiederum gute Interoperabilität gewährleisten. Und im Notfall kann man sogar selber Hand anlegen und eigene Features einbauen oder auch Bugs fixen, wenn der Hut brennt. Zudem gewährleisten die vielen kritischen Augen der Open-Source-Entwickler-Community fast immer eine hohe Code-Qualität und schnelle Bugfixes.
Nun hab ich in den letzten Wochen ein paar neue Open-Source-Applikationen in mein Standardsoftware-Repertoire aufgenommen, die ich hier zusammen mit meinen langjährigen Anwendungs-Lieblingen kurz vorstellen möchte.
Sprachen lernen
Der Plan, bis in den Herbst hinein weniger am Computer und für die Firma zu arbeiten, geht leider seit Beginn meiner „Auszeit“ vor fast einem Monat nicht auf. Im Gegenteil. Ich hab mehr Arbeit als jemals zuvor – vermutlich weil ich meinen Kunden gesagt habe, dass ich über den Sommer nur eingeschränkt bis gar nicht zur Verfügung stehen werde. Deshalb muss natürlich jetzt noch schnell alles erledigt werden, wie könnte es anders sein. Hätt ich mir eigentlich denken können. 😀
Auf jeden Fall hab ich mir Anfang März vorgenommen, ab sofort alle zwei Jahre eine Fremdsprache neu zu lernen oder eine vor Jahren/Jahrzehnten gelernte wieder aufzufrischen. Und das lass ich mir trotz der ganzen Hektik nicht nehmen. Begonnen hab ich mit Russisch und mich dabei erst einmal mit den verschiedenen Lernmethoden an sich auseinandergesetzt.