Vorletzte Woche haben wir uns wieder für einen Kräuterworkshop von Christina und Ronald angemeldet und einen wunderbaren Tag an der Schwarza verbracht. Wie immer war’s eine super Mischung aus Information über die Umgebung, die Pflanzen, deren Verwendung und kulinarischem Genuss.
Brot und Chutney aus Quitten
Ich hatte bisher noch keine Zeit, die zahlreichen kleinen Quitten aus meinem Garten zu verwerten. Jetzt hab ich mich – angeregt durch ein super Rezept aus meinem Kräuterkurs – endlich aufgerafft und Brot und Chutney daraus fabriziert.
Chapati – Brot schnell gemacht
Seit ich draufgekommen bin, wie super das Mahlen von Getreide im Thermomix funktioniert, gibt’s öfter einmal schnell gemachtes indisches Fladenbrot aus ausgefallenen Getreidesorten wie z.B. Kamut. Das Aroma ist klasse und mit ein bisschen Guacamole oder Humus wird das abends zum kleinen Luxus-Imbiss.
Über den Kren
Schon etliche Male sind wir im Laufe unserer Kräuterpädagogen-Ausbildung auf den Kren gestoßen. Zuerst bei den ökologischen Anbaumethoden (Vermehrung über Fechser), auf der Hohen Wand als Musterpflanze auf Störflächen, dann beim Verarbeiten der herbstlichen Wildpflanzen-Wurzeln, und diese Woche beim Erarbeiten der pflanzlichen Inhaltsstoffe. Je mehr ich über die scharfe Pflanze weiß, desto faszinierender finde ich sie.
Über den Senf
Dieses Wochenende bin ich wieder an der Reihe, um für meine Kräutermädels einen Lern- und Werk-Tag zu organisieren. Wie es schon fast Tradition ist, widmen wir uns bei mir den kulinarischen Genüssen und verarbeiten Kräuter und Wildfrüchte zu verschiedensten (meist lagerfähigen) Produkten. Ich hab mir überlegt, dieses Mal als Spezialthema den Senf heranzuziehen, und dazu ein paar Dinge recherchiert und ausprobiert.
Dies und das aus der Küche
Für größere Projekte und Versuche war diese Woche überhaupt keine Zeit. Lediglich in der Küche hab ich mich ein bisschen betätigt, nachdem ich Haus und Garten für die heutige Nacht sturmfest gemacht hab. Die restlichen Tomaten sind konserviert, die Chilis liegen zum Trocknen ausgebreitet und Kräuter und Exoten wurden zu Pestos und Saft eingekocht.
Holunderbeerensuppe
Beim letzten Peergroup-Treffen meiner Kräuterpädagogik-Ausbildung haben wir eine sehr feine Holunderbeerensuppe gekocht. Angesichts der Holler-Pracht hinten in unserem Garten hab ich das daheim gleich auf Vorrat nachgekocht – und einen Selbstversuch bezüglich der Unverträglichkeit bzw. Giftigkeit der Holundersamen gestartet.
Coffee Rub selbstgemacht
Bei meinen Internet-Streifzügen bin ich vor einiger Zeit auf diversen Grillseiten auf den Begriff „Coffee Rub“ gestoßen. Ich hab damit nichts anfangen können, allerdings schnell kapiert, dass es sich dabei um ein Grillgewürz mit Kaffee-Anteilen handelt. Fertige Mischungen gibt es im Handel zu kaufen, z.B. „Don Marco’s Mafia Coffee Rub“ oder auch den „Weber Coffee Rub“. Die Mischungen sind nicht billig, werden aber durch die Bank als extrem aromatisch gelobt. Das muss man doch glatt im Eigenbau versuchen, oder? 🙂
Luxuriöse Kräuterküche
Diese Woche haben wieder zwei Kurstage meiner Ausbildung zur diplomierten Kräuterpädagogin stattgefunden. Ich muss zugeben, dass ich an der ganzen Materie nicht nur praktisches, sondern überdies großes „akademisches“ Interesse habe. Das ist vermutlich der Grund, warum ich auch den eher trockenen Botanik-Unterricht total genieße. Aber das Highlight der Woche war definitiv der erste Kochtag. Wir haben ein vielfältiges, unglaublich gutes Wildkräutermenü fabriziert und gemeinsam verspeist, was für mich die volle Motivation ist, auch daheim die Kräuterküche wieder zu forcieren. Und das muss jetzt einfach sein – trotz des im Moment unfassbaren Zeitdrucks zwischen Firma, Ausbildung, Baustelle, Garten & Co.
Ravioli-Vielfalt
Nachdem ich mir vor einiger Zeit ein Ravioli-Set von Tupperware geleistet habe, bin ich erst diese Woche dazu gekommen, es wirklich auszuprobieren. Das hab ich dafür aber umso ausgiebiger gemacht, zumal ich unbedingt mehrere Nudelteige ausprobieren wollte und man die fertigen Ravioli ja auch problemlos einfrieren kann.