Diese Woche hab ich mich ein bisschen mit dem phänologischen Kalender beschäftigt. Dieser orientiert sich nicht an den astronomischen Jahreszeiten, sondern unterteilt das Jahr anhand der jeweiligen Naturerscheinungen in 10 physiologisch-biologisch begründete Abschnitte. Meistens ist es die Blüte von Zeigerpflanzen, die eine neue phänologische Jahreszeit einläutet. Demnach treten wir hier im südlichen Niederösterreich in Kürze in den Vorfrühling ein.
Imbolc – das Fest der Brigid
Fast hätte ich es im alltäglichen Arbeitstrott, der momentan wenig Zeit zur Reflexion lässt, übersehen: In der Nacht von Freitag auf Samstag gab es etwas zu feiern: Das alte keltische Fest Imbolc zu Ehren der Lichtjungfrau Brigid – bzw. das christliche Fest Maria Lichtmess, das traditionell die Weihnachtszeit beendet.
Survival im Winter
Gestern waren wir mit Christina und Ronald im Rahmen des Workshops „Survival im Winter“ wieder an der Schwarza. Es war wie immer voll spannend, lehrreich und am Ende gekrönt mit einem großartigen gemeinsamen Abendessen. Fazit: Ein rundum gelungener Tag, an dem wir noch dazu extremes Glück mit dem Wetter hatten.
Meine Protea
Die letztjährige Raritätenbörse im botanischen Garten in Wien hab ich mit einer wunderschönen Protea im Gepäck verlassen. Der damalige Blütenansatz hat alle Versprechen erfüllt. An jedem schönen Sonnentag hat er sich um eine Schicht weiter entfaltet, was ich damals auch in einer Fotostrecke dokumentiert habe. Ich war mir nur nicht sicher, ob ich den Zuckerbusch so pflegen könnte, dass ich ein weiteres Mal in den Genuss dieses Schauspiels kommen würde. Ich glaub, ich hab’s geschafft – die neue Knopse ist schon fast faustgroß. 🙂
Alles übers Räuchern
Diese Woche hat unser letzter Kurstag der Kräuterpädagogik-Ausbildung stattgefunden (*heul*). Er stand ganz im Zeichen des Räucherns, und Christina hat den Tag echt interessant und abwechslungsreich gestaltet. Wir haben uns eine Räucherfeder gebastelt, selber Räucherstäbchen und -büschel hergestellt, und neben viel Brauchtum über 30 Kräuter, Wurzeln und Harze aktiv schnuppernd kennengelernt. 🙂
Viel gelernt (Kastanienwaschmittel!) – der Abschied naht
Diese Woche hab ich in der Kräuterausbildung meinen zweiten und letzten Fachkompetenztest vor der Abschlussprüfung im Jänner (mit Erfolg) absolviert. Der Abschied naht, und ich vermisse die monatlichen Kurseinheiten schon jetzt. Meine Kollegen sind alle liebenswerte Zeitgenossen, die Ausbildner voll engagiert, kompetent und menschlich total nett. Verdammt, kann man den Kurs nicht zu einer Dauer-Institution machen? Es macht einfach unglaublich Spaß, so viele spannende Dinge und Fähigkeiten in so harmonischer Runde zu lernen.
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Interessantes über Moose
Die beiden Ausbildungstage zur Kräuterpädagogin diese Woche waren wieder sehr spannend. Wir haben viel über Böden und ökologische Anbaumethoden gelernt und am Freitag wieder ein opulentes Wildkräuter- und Wurzelmenü gekocht. Das Interessanteste waren jedoch die weiterführenden Informationen über Moose, mit denen ich mich selber ja schon vor einiger Zeit beschäftigt habe. Wir waren im Wald, haben Laubmoose gesammelt und daraus eine pilzhemmende und antiseptische Tinktur angesetzt.
Wilde Wurzelküche
Vorletzte Woche haben wir uns wieder für einen Kräuterworkshop von Christina und Ronald angemeldet und einen wunderbaren Tag an der Schwarza verbracht. Wie immer war’s eine super Mischung aus Information über die Umgebung, die Pflanzen, deren Verwendung und kulinarischem Genuss.
Brot und Chutney aus Quitten
Ich hatte bisher noch keine Zeit, die zahlreichen kleinen Quitten aus meinem Garten zu verwerten. Jetzt hab ich mich – angeregt durch ein super Rezept aus meinem Kräuterkurs – endlich aufgerafft und Brot und Chutney daraus fabriziert.
Über den Kren
Schon etliche Male sind wir im Laufe unserer Kräuterpädagogen-Ausbildung auf den Kren gestoßen. Zuerst bei den ökologischen Anbaumethoden (Vermehrung über Fechser), auf der Hohen Wand als Musterpflanze auf Störflächen, dann beim Verarbeiten der herbstlichen Wildpflanzen-Wurzeln, und diese Woche beim Erarbeiten der pflanzlichen Inhaltsstoffe. Je mehr ich über die scharfe Pflanze weiß, desto faszinierender finde ich sie.