Dieses Jahr hab ich testweise Luffa-Gurken angebaut – aus Saatgut, das ich im Frühjahr auf der Raritätenbörse im Botanischen Garten in Wien erstanden habe. Die Pflanzen haben sich als sehr pflegeleicht herausgestellt, Hitze und Trockenheit gut vertragen, und werden nun sukzessive erntereif.
Tomate Kopfüber
Schon letztes Jahr hab ich auf Pinterest Bilder von Tomaten gesehen, die verkehrt herum – quasi kopfüber – in hängenden Kübeln kultiviert wurden. Damals hab ich mir nicht viel dabei gedacht und das Ganze als Notlösung bei Platzmangel abgetan. Bei einem meiner Gedankenstreifzüge während des Pendelns nach Wien ist mir diese Variante nun wieder in den Sinn gekommen. Und bei genauerer Betrachtung ist die Idee gar nicht so abwegig, weshalb ich das dieses Jahr nun selber auch ausprobiere.
Zucchini-Boden-Pizza
Seit geraumer Zeit quellen die Rezeptseiten im Internet über mit „Low-Carb“- oder „No-Carb“-Rezepten, in denen weitestgehend auf Kohlenhydrate – insbesondere Zucker und Weißmehl – verzichtet wird. Was das betrifft, so denke ich, dass man nicht jeden Trend mitmachen und schon gar nichts übertreiben muss. Auf Zucker verzichten wir ohnehin schon fast zur Gänze. Und haufenweise Eiweiß und Fett in sich reinzustopfen um die durch die gestrichenen Kohlenhydrate fehlenden Kalorien zu ersetzen, ist wohl genauso wenig gesund, als nur Nudeln, Brot und Süßes zu mampfen. Und trotzdem hab ich diese Woche versuchsweise eine übriggebliebene Zucchini zu einem „Low-Carb“-Pizzaboden verarbeitet und war begeistert!
Reichliche Ingwer-Ernte
Das kleine Stück Bio-Ingwer, das ich im vergangenen Frühjahr in einer Blumenschale verbuddelt habe, hat sich seitdem zu einer Rekordwurzel ausgewachsen. Endlich sind die letzten grünen Blätter und Stängel verwelkt und abgefallen – was bedeutet, dass die Knollen reif für die Ernte sind.
Sauerkraut selbst fermentiert
Fermentierte Lebensmittel sind ein wertvoller Beitrag für unsere Gesundheit, wie schon im Artikel über Kefir kurz angerissen. Nun hab ich mich erstmals an milchsauer vergorenes Gemüse gewagt und quasi das „Standardprodukt“ in dieser Kategorie – Sauerkraut – selber hergestellt.
Neuseeländer Spinat
Dieses Jahr hab ich ja erstmals Neuseeländer Spinat (Tetragonia tetragonoides) im Garten angebaut. Trotz des heißen und trockenen Sommers haben sich die Pflanzen super entwickelt. Verwertbar sind sie zudem so vielfältig, dass ich sie zukünftig als Fixstarter in der Gartenplanung berücksichtigen werde.
Spinat konservieren
Spinat gehört jedes Jahr zu den ersten ergiebigeren Gartenerträgen. Nur leider beginnt dieses Gemüse als Langtagpflanze schon ab Ende Mai zu schießen und zu blühen, besonders bei heißen Temperaturen wie im Moment. Deshalb war es höchste Zeit, die Beete zu leeren und die Ernte entsprechend zu konservieren. Vernünftig ist das ohnehin nur mittels Einfrieren möglich, wobei sich mir die Frage gestellt hat: Vorher blanchieren oder einfach roh ins Tiefkühlfach?
Sekundäre Pflanzenstoffe und das Hormesis-Prinzip
Alles in allem war das Osterwochenende nicht sehr erbaulich, weil von einer Unmenge an liegengebliebener Arbeit überschattet, die einfach getan werden musste. Es lebe die Selbständigkeit! Man arbeitet bekanntlich selbst, und das ständig. 😉 Und dennoch möchte ich die gewissen Freiheiten, die sie mit sich bringt, nicht missen.
Einzig meine seit langem geplante Recherche-Sitzung zum Thema „Sekundäre Pflanzenstoffe“ hab ich gestern Abend eingeschoben – mit sehr interessanten Ergebnissen.
„Sekundäre Pflanzenstoffe und das Hormesis-Prinzip“ weiterlesen
Letzte Ernte – Kiwis, Bergzitronen, Mandarinen & Co
Die vergangenen beiden Wochen hab ich damit verbracht, die wirklich letzte Ernte des Jahres einzufahren und die Unmenge an Kiwis und Bergzitronen zu verarbeiten, die ich von einem Kollegen geschenkt bekommen habe. Viele Vitamine für die kalte Jahreszeit – sein fein.
„Letzte Ernte – Kiwis, Bergzitronen, Mandarinen & Co“ weiterlesen
Charapita – noch wertvoller als Safran
Eigentlich wollte ich diese Woche ja die Chutney-Rezepte unseres Erntedankfests zum Besten geben, aber ich hab so eine Freude mit meiner aktuellen Ernte, dass ich ein anderes Thema vorziehen muss: Meine Charapitas – das teuerste Gewürz der Welt, von dem ich nun im eigenen Garten ernten kann.