Fast hätte ich es im alltäglichen Arbeitstrott, der momentan wenig Zeit zur Reflexion lässt, übersehen: In der Nacht von Freitag auf Samstag gab es etwas zu feiern: Das alte keltische Fest Imbolc zu Ehren der Lichtjungfrau Brigid – bzw. das christliche Fest Maria Lichtmess, das traditionell die Weihnachtszeit beendet.
Survival im Winter
Gestern waren wir mit Christina und Ronald im Rahmen des Workshops „Survival im Winter“ wieder an der Schwarza. Es war wie immer voll spannend, lehrreich und am Ende gekrönt mit einem großartigen gemeinsamen Abendessen. Fazit: Ein rundum gelungener Tag, an dem wir noch dazu extremes Glück mit dem Wetter hatten.
Alles übers Räuchern
Diese Woche hat unser letzter Kurstag der Kräuterpädagogik-Ausbildung stattgefunden (*heul*). Er stand ganz im Zeichen des Räucherns, und Christina hat den Tag echt interessant und abwechslungsreich gestaltet. Wir haben uns eine Räucherfeder gebastelt, selber Räucherstäbchen und -büschel hergestellt, und neben viel Brauchtum über 30 Kräuter, Wurzeln und Harze aktiv schnuppernd kennengelernt. 🙂
Viel gelernt (Kastanienwaschmittel!) – der Abschied naht
Diese Woche hab ich in der Kräuterausbildung meinen zweiten und letzten Fachkompetenztest vor der Abschlussprüfung im Jänner (mit Erfolg) absolviert. Der Abschied naht, und ich vermisse die monatlichen Kurseinheiten schon jetzt. Meine Kollegen sind alle liebenswerte Zeitgenossen, die Ausbildner voll engagiert, kompetent und menschlich total nett. Verdammt, kann man den Kurs nicht zu einer Dauer-Institution machen? Es macht einfach unglaublich Spaß, so viele spannende Dinge und Fähigkeiten in so harmonischer Runde zu lernen.
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Interessantes über Moose
Die beiden Ausbildungstage zur Kräuterpädagogin diese Woche waren wieder sehr spannend. Wir haben viel über Böden und ökologische Anbaumethoden gelernt und am Freitag wieder ein opulentes Wildkräuter- und Wurzelmenü gekocht. Das Interessanteste waren jedoch die weiterführenden Informationen über Moose, mit denen ich mich selber ja schon vor einiger Zeit beschäftigt habe. Wir waren im Wald, haben Laubmoose gesammelt und daraus eine pilzhemmende und antiseptische Tinktur angesetzt.
Wilde Wurzelküche
Vorletzte Woche haben wir uns wieder für einen Kräuterworkshop von Christina und Ronald angemeldet und einen wunderbaren Tag an der Schwarza verbracht. Wie immer war’s eine super Mischung aus Information über die Umgebung, die Pflanzen, deren Verwendung und kulinarischem Genuss.
Über den Kren
Schon etliche Male sind wir im Laufe unserer Kräuterpädagogen-Ausbildung auf den Kren gestoßen. Zuerst bei den ökologischen Anbaumethoden (Vermehrung über Fechser), auf der Hohen Wand als Musterpflanze auf Störflächen, dann beim Verarbeiten der herbstlichen Wildpflanzen-Wurzeln, und diese Woche beim Erarbeiten der pflanzlichen Inhaltsstoffe. Je mehr ich über die scharfe Pflanze weiß, desto faszinierender finde ich sie.
Über den Senf
Dieses Wochenende bin ich wieder an der Reihe, um für meine Kräutermädels einen Lern- und Werk-Tag zu organisieren. Wie es schon fast Tradition ist, widmen wir uns bei mir den kulinarischen Genüssen und verarbeiten Kräuter und Wildfrüchte zu verschiedensten (meist lagerfähigen) Produkten. Ich hab mir überlegt, dieses Mal als Spezialthema den Senf heranzuziehen, und dazu ein paar Dinge recherchiert und ausprobiert.
Dies und das aus der Küche
Für größere Projekte und Versuche war diese Woche überhaupt keine Zeit. Lediglich in der Küche hab ich mich ein bisschen betätigt, nachdem ich Haus und Garten für die heutige Nacht sturmfest gemacht hab. Die restlichen Tomaten sind konserviert, die Chilis liegen zum Trocknen ausgebreitet und Kräuter und Exoten wurden zu Pestos und Saft eingekocht.
Der Vogelknöterich
Im Zuge meiner Ausbildung zur Kräuterpädagogin werde ich auf immer mehr sehr unscheinbare, aber dennoch extrem wertvolle Pflanzen aufmerksam. So zum Beispiel auf den Vogelknöterich. Er wächst nahezu überall in unauffälligen Polstern und leidet weder unter der Trockenheit noch unter dauernder Störung durch Niedertreten oder Drüberfahren. In Wien hab ich beobachtet, dass oft komplette Grünstreifen zwischen Alleebäumen von ihm überwuchert sind. Manchmal reckt er sich sogar aus kleinen Gebäuderitzen über den Asphalt auf den Gehsteig. Was ist dran an diesem robusten Kraut, das fast niemand beachtet, obwohl er fast täglich einmal drauftritt?