Dieses Wochenende hab ich wieder einmal etwas Neues gelernt und war mit Mama auf einem Zwirnknopfkurs in der Wollwerkstatt am Myrahof, wo ich vor rund einem Jahr auch das Spinnen gelernt habe. Patrizia Schwarzbauer hat uns die grundlegenden Techniken im Nu beigebracht, sodass wir unseren zweiten Knopf schon selbstständig nähen konnten.
Geocaching
Die Trübsal der letzten Woche ist verflogen. Nicht zuletzt deshalb, weil ich diese Woche meine Nichte mit einer Freundin zu Besuch hatte. Wir haben viel unternommen und waren unter anderem endlich einmal Geocachen. Es gibt in der näheren Umgebung erstaunlich viele und auch erstaunlich vielfältige Verstecke. Uns hat’s großen Spaß gemacht.
Gehäckeltes Blumenmuster
Passend zum gestrigen Tag der Handarbeit gibt’s heute eine Häkelanleitung für ein wirklich nettes Blumenmuster. Ich hab ein derartiges Werkstück vor kurzem irgendwo zu Gesicht bekommen und wollte unbedingt probieren, ob ich das nacharbeiten kann. Während einer zweistündigen Fahrt nach Oberösterreich am Beifahrersitz hab ich schließlich ausgetüftelt, wie das funktionieren könnte.
Mal wieder Zeichnen
Diese Woche hab ich mir wieder einmal Zeit genommen, meine zeichnerischen Fähigkeiten aufzufrischen. Man wird wirklich schnell unsicher, wenn man länger nicht übt. Dazu hab ich mehrere nette Online-Tutorials gefunden, die mich schnell wieder auf Kurs gebracht haben.
Die Maker Faire Vienna
Letztes Wochenende haben wir einen Abstecher auf die Maker Faire Vienna gemacht. 3D-Drucker, Raspberry Pis, Arduinos, Drohnen und mittlerweile auch Lasergeräte haben die ausgestellten Projekte und Firmen dominiert, aber auch einige nette handwerkliche DIY-Aussteller und -Anbieter waren dabei. Ein Highlight war naturgemäß Kolja Kuglers One Love Machine Band.
Nadelbinden
Auf der Suche nach neuen Verwertungsmöglichkeiten für meine selbstgesponnene Wolle bin ich auf die uralte Textiltechnik des Nadelbindens gestoßen. Durch mehr oder weniger komplexes Verschlingen eines Fadens entstehen hier elastische Stoffe mit teils sehr attraktiven Mustern.
Sprachen lernen
Der Plan, bis in den Herbst hinein weniger am Computer und für die Firma zu arbeiten, geht leider seit Beginn meiner „Auszeit“ vor fast einem Monat nicht auf. Im Gegenteil. Ich hab mehr Arbeit als jemals zuvor – vermutlich weil ich meinen Kunden gesagt habe, dass ich über den Sommer nur eingeschränkt bis gar nicht zur Verfügung stehen werde. Deshalb muss natürlich jetzt noch schnell alles erledigt werden, wie könnte es anders sein. Hätt ich mir eigentlich denken können. 😀
Auf jeden Fall hab ich mir Anfang März vorgenommen, ab sofort alle zwei Jahre eine Fremdsprache neu zu lernen oder eine vor Jahren/Jahrzehnten gelernte wieder aufzufrischen. Und das lass ich mir trotz der ganzen Hektik nicht nehmen. Begonnen hab ich mit Russisch und mich dabei erst einmal mit den verschiedenen Lernmethoden an sich auseinandergesetzt.
Flechten mit Altpapier
Obwohl es in diesen digitalen Zeiten schon fast anachronistisch anmutet, haben wir immer noch eine Tageszeitung abonniert. Ja, ich weiß, im Grunde ist das Ressourcenverschwendung, aber ich möchte das tägliche Blatt beim Frühstück oder im Zug nicht missen. Abgesehen davon wandert bei uns kaum ein Stück alte Zeitung zum Altpapier: Im Winter wird damit der Ofen angeheizt, im Frühjahr werden Pflanztöpfe daraus gefertigt und beim Mulchen im Garten dient das Zeitungspapier als lichtdichte Unterschicht. Und jetzt hab ich noch eine schöne Verwertungsmöglichkeit entdeckt: Flechtwerk aus alten Zeitungen.
Speed-Reading
Draußen schneit es wie verrückt und in der Früh blühen bei minus 15 Grad die Eisblumen auf den alten Fenstern. Mit meinen Frostbeulen an der rechten Hand ist es im Moment keine gute Idee, mich im Freien herumzutreiben. Daher war erst einmal ein anderes Thema angesagt, das schon länger auf der Agenda steht – Speed Reading, Schnelllesen.
Häkelspaß – eine Ritterhaube
Irgendwie hat mich nach den Fäustlingen letzte Woche wieder einmal voll das Häkelfieber gepackt. Draußen stürmt und schneit es – umso gemütlicher ist Handarbeiten am Abend vorm Ofen oder auch beim Pendeln im Zug.
Vor einiger Zeit hab ich im Internet irgendwo ein Foto einer Haube in Form eines Ritterhelms gesehen, die mir sehr gut gefallen hat. Herbert ist immer für witzige Kopfbedeckungen zu haben, und daher hab ich diese Woche versucht, das Ding nachzuhäkeln. Das Ergebnis: Eine spaßige, warme und sehr praktische Haube im Ritter-Look mit klappbarem Visier (=Kälteschutz für Mund und Nase).