Wenn sich Gäste ankündigen, dann kaufe ich doch immer Kuhmilch für den Kaffee, obwohl wir selber normalerweise keine mehr trinken. Und meistens bleibt einiges übrig, weshalb ich letztens nach Rezepten zur Verwertung als Creme gesucht hab. Zum Essen wohlgemerkt … hängengeblieben bin ich allerdings bei Hautcremen aus Milch, die wirklich ganz einfach herzustellen und sehr angenehm anzuwenden sind.
Hefe selbst gemacht
Ich mag Hefeteig-Gebäck eigentlich sehr gerne. Frische Hefe hält allerdings nicht allzu lange im Kühlschrank, und auch Trockenhefe ist zuweilen nicht im Haus, wenn ich sie brauchen würde. Also hab ich einmal recherchiert, ob und wie man im Notfall Germ selber herstellen könnte und viele interessante Dinge darüber gefunden.
Altöl-Recycling
Beim Keller-Aufräumen ist mir letzte Woche eine Flasche altes Rapsöl untergekommen, das hinter das Regal gerutscht war und dort vermutlich seit fast drei Jahren vor sich hingeranzt hat. Der Geschmack lässt also schon zu wünschen übrig und zum Entsorgen ist es eigentlich auch schade. Was also anstellen damit? Seife? Nein, nicht wenn das Ausgangsmaterial schon ranzig ist. Aber vielleicht eine Öllampe?
Mandelmilch selbst gemacht
Seit fast einem Jahr versuche ich nun schon, mich nach Möglichkeit vegan zu ernähren. Kuhmilch habe ich dabei meistens durch Reis-, Soja- und Hafermilch ersetzt. Vom Geschmack her noch viel feiner sind allerdings Haselnuss- und Mandelmilch, sofern sie zum jeweiligen Gericht passen.
Frischkäse selbst gemacht
Ich bin ja sozusagen der einzige Veganer im Haushalt, weshalb sich doch immer wieder einmal Milch und Schlagobers im Kühlschrank findet. Und wenn diese Produkte das Ablaufdatum überschritten haben und noch immer niemand in Sicht ist, der sich „erbarmt“ und sie verbraucht, dann komme ich ins Spiel und mache kurzerhand Frischkäse daraus. Und der schmeckt so gut, dass ich zuweilen meine veganen Grundsätze vergesse und auch mal zugreife. Gemacht wird’s folgendermaßen:
Kräuterwissen Teil V
Gestern hat der fünfte und letzte Teil der Ausbildung Kräuterwissen bei Karin Wimmer-Kandler stattgefunden. Es war wie immer voll interessant – diesmal gemäß der Jahreszeit mit dem Schwerpunkt Wurzeln und deren Verarbeitung und Verwendung.
Noch mehr Heilsalben …
Ich muss sagen, die Ringelblumensalbe, die wir im letzten Kräuterwissen-Kurs gemacht haben, ist wirklich angenehm zu verwenden. Mittlerweile wird sie schon zur normalen Hautpflege eingesetzt, nicht nur bei kleineren Verletzungen.
Grund genug, ein bisschen mehr in dieser Richtung zu probieren. Dieses Wochenende hab ich mit meiner Nichte Schafgarbensalbe „gebraut“, die ebenfalls wirklich fein geworden ist.
Hundekeks selbstgemacht
Von der Mega-Erdäpfelernte des letzten Jahres waren bis heute immer noch ein paar verrunzelte Exemplare übrig. Mir war nicht mehr wirklich danach, sie zuzubereiten, und wollte sie schon auf den Kompost werfen. Da ist mir ein Rezept für Hundekeks auf Erdäpfelbasis eingefallen, das mir Mama vor einiger Zeit aus einer Zeitschrift rauskopiert hat. Zum Glück – denn die Dinger sind einfach zu machen und bei unserer Athena heiß begehrt. Leckerlis aus dem Supermarkt haben ab sofort ausgedient. 😉
Hier das Rezept für 1 Backblech:
Seifensieden
Vor mehr als zwei Jahren hab ich einen Seifensiederkurs besucht und seither immer wieder, wenn die heimischen Seifenbestände zur Neige gingen und kurz Zeit war, selber Seife hergestellt. An fertige Rezepte hab ich mich dabei nie gehalten, sondern als Basis immer die Fette und Öle verbraucht, die gerade im Haus waren, und mit anderen Zutaten nach Gutdünken verfeinert.
Die Ergebnisse waren eigentlich noch nie enttäuschend, daher hier ein paar Notizen, die ich zu meinen Seifenvarianten gemacht habe.