Gestern hat endlich wieder ein Treffen unserer Kräutermädels stattgefunden – diesmal bei Susi zum Deo- und Seifen-Workshop. Es war wie immer voll super. Neben Deosprays und -cremen haben wir diesmal auch Deosticks und Roll-Ons fabriziert. Alles mit natürlichen Zutaten, garantiert frei von Aluminiumsalzen und genau nach unserem individuellen Geschmack beduftet. Sehr fein. 🙂
Nadelbaum Verwertung
Diese Woche hat unsere schöne große Fichte Federn gelassen, weil sonst der LKW mit der Mulde für den Dachabriss nicht mehr durch die Einfahrt gepasst hätte. Unten mussten leider etliche große Äste entfernt werden. Anschließend hab ich überlegt, wie ich die Pracht verwerten kann, bevor alles bei der Hitze braun und dürr wird. Ausgewachsene Nadeln sind im Gegensatz zu den Jungtrieben im Frühjahr als Gemüse ja schlecht zu verwerten, aber als Kosmetik und Gewürz nicht zu verachten.
Coffee Rub selbstgemacht
Bei meinen Internet-Streifzügen bin ich vor einiger Zeit auf diversen Grillseiten auf den Begriff „Coffee Rub“ gestoßen. Ich hab damit nichts anfangen können, allerdings schnell kapiert, dass es sich dabei um ein Grillgewürz mit Kaffee-Anteilen handelt. Fertige Mischungen gibt es im Handel zu kaufen, z.B. „Don Marco’s Mafia Coffee Rub“ oder auch den „Weber Coffee Rub“. Die Mischungen sind nicht billig, werden aber durch die Bank als extrem aromatisch gelobt. Das muss man doch glatt im Eigenbau versuchen, oder? 🙂
Naturzahnpasta aus korsischer Minze
Dieses Frühjahr hab ich auf der Raritätenbörse im Wiener Botanischen Garten ordentlich abgeräumt. Aus der Unzahl an Verlockungen für Pflanzenfreunde konnte ich einigen Samen und Sämlingen nicht widerstehen und hab mir unter anderem eine korsische Minze geleistet. Das kleine grüne Polster hat im Garten dankbar Fuß gefasst und seine Ausdehnung mittlerweile locker verdreifacht. Auch kleine Blüten zeigen sich bereits. Also hab ich beschlossen, ein bisschen etwas zu ernten und zu verwerten – in Form einer natürlichen Zahnpasta.
Cola selbstgemacht
Seit letztem Jahr steht in meinem Kräutergarten eine Eberraute – wegen ihres charakteristischen Geruchs und Geschmacks auch Colakraut genannt. Die winderharte Staude ist gut über die kalte Jahreszeit gekommen und hat nun schon wieder kräftig ausgetrieben. Diese Woche hab ich kurzerhand einige Triebe gekürzt und aus dem duftenden Grün selbstgemachte Cola-Limonade fabriziert.
8 PS ersetzen eine Babsi-Stärke
Ich hab ein neues Spielzeug: Einen kleinen Schreitbagger, den wir in einer Industrieauktion neuwertig und extrem günstig ersteigert haben. Abgesehen davon, dass das Baggern voll Spaß macht, ist es in vielen Dingen eine enorme Erleichterung. Der kleine Ententeich für unsere Vicki hätte mir wahrscheinlich mehrere Abende Schuften und ein kaputtes Kreuz gekostet. Stattdessen hab ich komfortabel „hydraulischer Maulwurf“ gespielt. 🙂
Blüten verarbeiten mit den Kräutermädels
Gestern war wieder ein langersehntes Treffen unserer Kräutermädels – diesmal im Burgenland bei Karin. Nach einem Besuch am Markt der Erde in Parndorf haben wir uns einen Tag lang ganz der Verarbeitung von Blüten verschrieben und neben Blütensalz, -zucker und -schokolade auch verzuckerte Blüten und Kräuterkissen hergestellt. Herrlich! Diese Arbeit bietet fast allen Sinnen reiche Nahrung: Wunderschön anzusehen, Textur, Duft und Geschmack vom Feinsten!
Altölverwertung – windfeste Öllampe
Im Moment komm ich kaum zu privaten Dingen, geschweige denn zum experimentellen Kochen oder zu Gartenprojekten. Allerdings hab ich diese Woche auf die Schnelle etwas wirklich Brauchbares gebastelt – eine windfeste Öllampe aus lauter einfachen Dingen, die ich im Haushalt gefunden habe.
Drahtweben, die zweite
Nach unserem Erfolgserlebnis beim letzten Drahtwebkurs, haben Mama und ich es uns nicht nehmen lassen, endlich das Verarbeiten von Steinen zu lernen. Suna hat uns die Grundlagen an einem weiteren Nachmittagsworkshop am Myrahof beigebracht.
Winterliche Ingwer-Zimt-Salbe
Diese Woche hab ich das letzte Stück vom selbstgezogenen Ingwer wieder in der Erde versenkt – in der Hoffung auf ebenso gute Ernte in rund 10 Monaten. Die kochtechnisch kaum verwertbaren kleinen Auswüchse und Knubbel hab ich seit der Ernte laufend gesammelt und nun zu einer wärmenden Ingwer-Zimt-Salbe verarbeitet. Diese wird wohl die „Waffe der Wahl“ gegen kalte Füße in den verbleibenden Winterwochen, und natürlich auch meine leidigen Frostbeulen an der rechten Hand pflegen.