Vergangenen Sonntag sind Mama und ich wieder einmal zur Wollwerkstatt am Myrahof aufgebrochen um neues Handwerk zu lernen: Das Drahtweben. Suna Cerneka hat uns einen Nachmittag lang zuerst die Grundlagen beigebracht und dann ein tolles Armband fertigen lassen. Fazit: Ein für die Hände zu Beginn sehr anstrengendes, aber extrem lohnendes neues Hobby, das rasche Erfolgserlebnisse beschert.
Ein Tag im Zeichen der Bäume
Letzten Samstag hatten wir das erste Kräutertreffen dieses Jahr. Der ganze Tag stand im Zeichen der Bäume und – zur Jahreszeit passend – deren Knospen. Monika hat uns einen unfassbar interessanten und lehrreichen Tag organisiert, der jeden professionellen Kräuterkurs in den Schatten gestellt hat. Ein riesengroßes Dankeschön an dieser Stelle!
Wir haben Bäume bestimmt, Knospenzucker und -salz hergestellt, Mazerate und Tinkturen angesetzt, Salben gerührt und natürlich auch Schmankerln verkostet.
Lichtfarben und Pflanzenwachstum
Ich hab dieses Jahr bereits Anfang Februar ein paar spezielle Chilisorten mit sehr langen Reifezeiten ausgesät. Das Problem dabei ist, diese Sprösslinge gesund durch die nächsten drei Monate zu bringen. Zuwenig Licht im Verhältnis zu den Temperaturen im Haus lassen sie meist schwächeln. Also hab ich einmal recherchiert, was der Chili-Nachwuchs wirklich braucht um bis zur Übersiedlung ins Freie gesund und stark zu werden.
Mosaikschale aus alten DVDs
Jedes Frühjahr ist emsiges Ausmisten angesagt. Alte Unterlagen, veraltete Kataloge und überholte Firmendokumente – alles muss raus. Und damit auch eine beachtliche Anzahl alter CDs und DVDs. Diese Speichermedien waren früher das Mittel der Wahl für Backup & Co. Mittlerweile wirken sie fast schon antiquiert, wo alles auf Sticks, kleinen Flashspeichern oder gleich in der Cloud landet. Auf jeden Fall müssen alte Backup-Scheiben zuverlässig vernichtet werden, weshalb ich sie zerschnitten und zu einer Mosaikschale verarbeitet habe. Die Unterlage dazu ist mir ebenfalls beim Ausmisten in die Hände gefallen.
Reichliche Ingwer-Ernte
Das kleine Stück Bio-Ingwer, das ich im vergangenen Frühjahr in einer Blumenschale verbuddelt habe, hat sich seitdem zu einer Rekordwurzel ausgewachsen. Endlich sind die letzten grünen Blätter und Stängel verwelkt und abgefallen – was bedeutet, dass die Knollen reif für die Ernte sind.
Katzenhöhle aus Grobgarn
Für die Feiertage hab ich mir fünf Packungen sehr grobes Baumwollgarn besorgt, um daraus für unsere alte Katzendame eine warme Höhle zu häkeln. Sie liegt bevorzugt auf dem alten Kästchen im Schlafzimmer, wo zwar ein Lammfell von unten schön warm hält, aber dahinter das alte Gemäuer doch kalt ausstrahlt. Diese Woche hab ich das gute Stück nun fertiggestellt.
Sauerkraut selbst fermentiert
Fermentierte Lebensmittel sind ein wertvoller Beitrag für unsere Gesundheit, wie schon im Artikel über Kefir kurz angerissen. Nun hab ich mich erstmals an milchsauer vergorenes Gemüse gewagt und quasi das „Standardprodukt“ in dieser Kategorie – Sauerkraut – selber hergestellt.
Praktische Fäustlinge selbstgehäkelt
Mit Handschuhen und Fäustlingen ist das immer so eine Sache. Auf der einen Seite sind sie im Winter unverzichtbar – besonders wenn man wie ich seit Jahren an alten Frostbeulen leidet. Auf der anderen Seite nerven sie, weil sie einen „patschert“ machen und man mit ihnen nicht einmal sein Smartphone vernünftig bedienen kann. Abhilfe hat mir eine meiner Kundinnen in Form von praktischen Klapp-Handschuhen geschenkt, bei denen man die Kappe über den Fingern einfach zurückschlagen kann. Super Idee! Die Handschuhe sind allerdings eher dünn, weshalb ich solche Dinger jetzt gleich „frei Schnauze“ in einer sehr warmen Fäustling-Fingerling-Variante nachgehäkelt habe.
Gehäkelte Babyschuhe
Rechtzeitig zum Adventmarkt der Tierfreunde hab ich noch ein paar Babyschuhe zum Verkauf gehäkelt. In diversen Farbkombinationen und verschiedenen Modellvarianten hab ich mich beim Pendeln ausgetobt. Hier die Anleitung zum Nachmachen.
Aloe Vera im Überfluss
Wie ja schon letzte Woche eingestanden, hab ich einen ausgeprägten Pflanzen-Tick. Jeder noch so kleine Sprössling erscheint es wert, ausgiebig verhätschelt zu werden. Und meine großen Aloen geizen nicht damit: Jede bringt im Laufe einer Saison Dutzende Ableger hervor, weshalb mittlerweile locker 20 bis 25 Pflanzen Haus und Garten in Beschlag nehmen. Nun wird’s platztechnisch wirklich Zeit, sich von einigen zu trennen. Also hab ich recherchiert, wie man die wertvollen „Innereien“ der Pflanze am besten konserviert und verwertet.