Beim Vorbereiten meiner Gemüsebeete hab ich die Erdbeeren geteilt und die Ausläufer von den Mutterpflanzen abgetrennt, wodurch viele Jungpflanzen einen neuen Platz benötigt haben. Ein paar davon hab ich nach einer Inspiration aus dem Internet in einem Erdbeer-Turm aus leeren PET-Flaschen untergebracht.
Nadelbinden
Auf der Suche nach neuen Verwertungsmöglichkeiten für meine selbstgesponnene Wolle bin ich auf die uralte Textiltechnik des Nadelbindens gestoßen. Durch mehr oder weniger komplexes Verschlingen eines Fadens entstehen hier elastische Stoffe mit teils sehr attraktiven Mustern.
Auf Löwenzahn-Mission
So sehr ich den Löwenzahn als Wildgemüse schätze, so sehr nervt er dann doch in den Kulturbeeten. Letztes Jahr hab ich die erste Blüte übersehen und die kleinen „Fallschirm-Samen“ haben wirklich überall gekeimt, u.a. auch zwischen den Rosen, was beim Jäten echt mühsam und mitunter auch ziemlich schmerzhaft ist.
Dieses Jahr war ich klüger und hab am Wochenende kurzerhand zum kleinen Elektromäher gegriffen und sämtliche Löwenzahnblüten in Reichweite der Beete einfach abgemäht bevor sie Samen bilden konnten. Zudem hab ich alle Anbauflächen gejätet und für die heurige Saison vorbereitet.
Sprachen lernen
Der Plan, bis in den Herbst hinein weniger am Computer und für die Firma zu arbeiten, geht leider seit Beginn meiner „Auszeit“ vor fast einem Monat nicht auf. Im Gegenteil. Ich hab mehr Arbeit als jemals zuvor – vermutlich weil ich meinen Kunden gesagt habe, dass ich über den Sommer nur eingeschränkt bis gar nicht zur Verfügung stehen werde. Deshalb muss natürlich jetzt noch schnell alles erledigt werden, wie könnte es anders sein. Hätt ich mir eigentlich denken können. 😀
Auf jeden Fall hab ich mir Anfang März vorgenommen, ab sofort alle zwei Jahre eine Fremdsprache neu zu lernen oder eine vor Jahren/Jahrzehnten gelernte wieder aufzufrischen. Und das lass ich mir trotz der ganzen Hektik nicht nehmen. Begonnen hab ich mit Russisch und mich dabei erst einmal mit den verschiedenen Lernmethoden an sich auseinandergesetzt.
Indischer Snack mit Drei-Farben-Brot
Diese Woche hab ich versucht farbiges Brot zu backen. Mit Erfolg – sieht nett aus und schmeckt auch gut. Genossen haben wir es als indischen Snack zusammen mit einem Dukkah-Dip und Mango-Lassi.
Gartentasche aus alten Jeans
Die neue Gartensaison steht ja unmittelbar bevor und aus diesem Grund hab ich mir endlich eine praktische Saat- und Gartentasche geschneidert. Das Ergebnis ist komplett anders geworden, als ursprünglich geplant, weil ich dafür nun kurzerhand alte Jeans zu einer Gürteltasche umgemodelt habe.
Flechten mit Altpapier
Obwohl es in diesen digitalen Zeiten schon fast anachronistisch anmutet, haben wir immer noch eine Tageszeitung abonniert. Ja, ich weiß, im Grunde ist das Ressourcenverschwendung, aber ich möchte das tägliche Blatt beim Frühstück oder im Zug nicht missen. Abgesehen davon wandert bei uns kaum ein Stück alte Zeitung zum Altpapier: Im Winter wird damit der Ofen angeheizt, im Frühjahr werden Pflanztöpfe daraus gefertigt und beim Mulchen im Garten dient das Zeitungspapier als lichtdichte Unterschicht. Und jetzt hab ich noch eine schöne Verwertungsmöglichkeit entdeckt: Flechtwerk aus alten Zeitungen.
Bananenbrot
Letztes Wochenende waren Gäste im Haus und für diese Anlässe kaufen wir immer wieder Dinge, die wir sonst nicht oder nur selten daheim haben. So sind diesmal z.B. Bananen, Eier und auch Schlagobers übrig geblieben. In unserem alltäglichen (meist veganen) Speiseplan haben diese Dinge kaum einen Platz, deshalb hab ich kurzerhand alles zusammen verwertet und Bananenbrot daraus gebacken.
Der Bokashi
Vor einiger Zeit bin ich bei meinen Garten-Recherchen auf den Begriff des „Bokashi-Eimer“ gestoßen. In ihm werden anscheinend auch Speisereste, die man nicht auf den Kompost werfen sollte – unter anderem beispielsweise (gegarte) Fleisch- und Fischabfälle – zu wertvollem Kompost fermentiert. Der konzentrierte biologische Flüssigdünger, der dabei entsteht, soll wirklich top sein. So etwas muss man doch probieren!
Die Hügelkultur
Einer meiner Vorsätze für dieses Jahr war ja, mich näher mit dem Thema Permakultur auseinanderzusetzen, weshalb ich gleich im Jänner einen Online-Kurs zum Thema „Food Forest Design“ – also sinngemäß dem „Design essbarer Wälder“ – bei Toby Hemenway gebucht und erfolgreich abgeschlossen habe. Eine Anregung daraus hab ich dieses Wochenende aufgegriffen und mein erstes Hügelbeet vorbereitet.