Destillat aus Heckenkirschen-Blüten

Der Februar lässt wettertechnisch bisher ja wirklich nichts zu wünschen übrig: Schon zum zweiten Mal konnten wir mittags nur mit Pullovern bekleidet im Freien speisen, so warm ist es im Moment. Alles sprießt und treibt Knospen – fast wie im Frühling. Bleibt nur zu hoffen, dass das dicke Ende nicht noch nachkommt und mit extrem tiefen Temperaturen alles wieder kaputt macht.
Auf jeden Fall blüht die Heckenkirsche als einer der ersten Sträucher schon seit rund einer Woche, und ich konnte nicht widerstehen, den Bienen eine Handvoll Blüten zu stehlen und ein Destillat zu versuchen.

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Speed-Reading

Draußen schneit es wie verrückt und in der Früh blühen bei minus 15 Grad die Eisblumen auf den alten Fenstern. Mit meinen Frostbeulen an der rechten Hand ist es im Moment keine gute Idee, mich im Freien herumzutreiben. Daher war erst einmal ein anderes Thema angesagt, das schon länger auf der Agenda steht – Speed Reading, Schnelllesen.

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Häkelspaß – eine Ritterhaube

Irgendwie hat mich nach den Fäustlingen letzte Woche wieder einmal voll das Häkelfieber gepackt. Draußen stürmt und schneit es – umso gemütlicher ist Handarbeiten am Abend vorm Ofen oder auch beim Pendeln im Zug.
Vor einiger Zeit hab ich im Internet irgendwo ein Foto einer Haube in Form eines Ritterhelms gesehen, die mir sehr gut gefallen hat. Herbert ist immer für witzige Kopfbedeckungen zu haben, und daher hab ich diese Woche versucht, das Ding nachzuhäkeln. Das Ergebnis: Eine spaßige, warme und sehr praktische Haube im Ritter-Look mit klappbarem Visier (=Kälteschutz für Mund und Nase).

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Neue Fäustlinge

 

Kaum hat es einmal ordentlich unter null Grad, blühen sie schon wieder auf – meine Frostbeulen auf der rechten Hand. Im extrem kalten Winter vor vier Jahren hat es mir meine Finger arg gefroren. Damals schrammte das Thermometer drei Wochen lang nachts knapp an der -20 Grad Marke vorbei und bewegte sich untertags kaum über -10 Grad hinaus. Seither sind meine Finger derartig kälteempflindlich, dass es offenbar genügt, kurz bei Wind und Kälte mit leicht schneefeuchten Wollhandschuhen Holz hereinzuholen, um sie dauerhaft anschwellen und eine Weile doch ziemlich schmerzen zu lassen.
Das geht gar nicht. Sogar das Tippen in der Arbeit ist mir diese Woche schwergefallen. Daher musste schnell etwas Wärmeres her, nämlich Fäustlinge statt Handschuhe, in denen jeder Finger seine Nachbarn mitwärmt.

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Ein Jahresrückblick und eine Vorschau

Man sagt ja, dass die Liste an guten Vorsätzen, die man gerne zum Jahreswechsel erstellt und gut sichtbar aufhängt, in Wirklichkeit vergebene Liebesmüh ist, weil man spätestens im Februar wieder vom Alltag eingeholt wird und in alte Gewohnheiten zurückfällt. Das stimmt sicherlich für viele Vorsätze („Ich will mehr / wieder / nicht mehr / weniger …“). Aber das ausgehende Jahr Revue passieren zu lassen und zu überlegen, was man im Neuen anders oder besser machen möchte und könnte, macht meines Erachtens durchaus Sinn. Ich hab’s mir dieses Wochenende nach langer Zeit einmal wieder wirklich gemütlich gemacht und überlegt, wohin die Reise 2016 gehen soll.

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Low-Carb Nudeln selbstgemacht

Von Zeit zu Zeit durchkämme ich meine Vorratskammer(n), damit nichts in Vergessenheit gerät und verdirbt. Lebensmittel wegzuwerfen bereitet mir wirklich fast körperliche Schmerzen, wobei ich nicht weiß, woher das kommt. Ich bin weder in Armut und Hunger aufgewachsen, noch wurde mir das erziehungstechnisch in dieser Intensität eingetrichtert. Allerdings hatte ich als Landkind und zeitweise Kleinbäurin zeitlebens Einblick, wieviel Arbeit die Produktion von Lebensmitteln macht, und daher vermutlich die entsprechende Wertschätzung entwickelt.
Jedenfalls hab ich gestern einen Rest Kichererbsenmehl (Besan) entdeckt und daraus selbstgemachte Nudeln fabriziert.

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Spinnen #2

Der Spinnkurs letzte Woche hat mir derartig Spaß gemacht, dass ich mir selber ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk gemacht und ein Spinnrad gekauft habe – ein Reisespinnrad von Kromski, auf dem ich auch im Kurs gesponnen habe. Programmiertechnisch bin ich diese Woche wegen einer starken Verkühlung ein paar Tage ausgefallen, aber für ein paar Stunden am Spinnrad vorm warmen Ofen hat die Konstitution gereicht.

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