Mit den letzten Projektabschlüssen und erledigten Todos ist vorgestern der Stress schlagartig abgeklungen, worauf ich gestern in eine Art „Gammelmodus“ verfallen bin. Essen, Zähneputzen, Schlafen und Lesen – zu mehr hat es untertags kaum gereicht. Dafür war ich dann am Abend wieder halbwegs fit und hab mich ans Herstellen von ein paar Last-Minute-Geschenken gemacht. Darunter auch Bade-Bomben, aus denen man mit einem Stifterl Sekt und ein bisschen Badelektüre ganz nette Entspannungspakete schnüren kann.
Alles übers Räuchern
Diese Woche hat unser letzter Kurstag der Kräuterpädagogik-Ausbildung stattgefunden (*heul*). Er stand ganz im Zeichen des Räucherns, und Christina hat den Tag echt interessant und abwechslungsreich gestaltet. Wir haben uns eine Räucherfeder gebastelt, selber Räucherstäbchen und -büschel hergestellt, und neben viel Brauchtum über 30 Kräuter, Wurzeln und Harze aktiv schnuppernd kennengelernt. 🙂
2018 – ein Jahresrückblick
Man sollte vermutlich das Jahr nicht vor Silvester loben, aber einen vorsichtigen Jahresrückblick kann man Anfang Dezember bereits wagen. Es war ein sehr anstrengendes, aber auch unglaublich lohnendes Jahr. Ich hab viel gelernt, sowohl fachlich als auch auf der persönlichen Ebene.
Viel gelernt (Kastanienwaschmittel!) – der Abschied naht
Diese Woche hab ich in der Kräuterausbildung meinen zweiten und letzten Fachkompetenztest vor der Abschlussprüfung im Jänner (mit Erfolg) absolviert. Der Abschied naht, und ich vermisse die monatlichen Kurseinheiten schon jetzt. Meine Kollegen sind alle liebenswerte Zeitgenossen, die Ausbildner voll engagiert, kompetent und menschlich total nett. Verdammt, kann man den Kurs nicht zu einer Dauer-Institution machen? Es macht einfach unglaublich Spaß, so viele spannende Dinge und Fähigkeiten in so harmonischer Runde zu lernen.
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Seifen im Filz
Vor kurzem haben wir uns in der Kräutergruppe sonntags bei mir getroffen und unter Susis („Seifen-Kräutermädel“) Anleitung drei verschiedene Seifen gesiedet. Eine davon hab ich diesmal nach der Gelphase nur mühsam aus der Form gebracht und – trotz kurzem Tiefkühlen – die Oberfläche dabei ein bisschen beleidigt. Die Idee dafür, wie das am besten zu kaschieren wäre, hat Mama kürzlich mit einem Mitbringsel geliefert – einer eingefilzten Seife. Eine kurze Recherche hat gezeigt: Selbermachen kein Problem!
Shampoo selbstgemixt
Ich hab dieses Jahr etliche Rezepte für Selbermacher-Haarshampoos ausprobiert und vor einiger Zeit eines gefunden, mit dem ich hunderprozentig zufrieden bin. Nachdem auch einige meiner Freunde es für gut befunden haben, gibt’s hier das Rezept dafür.
Interessantes über Moose
Die beiden Ausbildungstage zur Kräuterpädagogin diese Woche waren wieder sehr spannend. Wir haben viel über Böden und ökologische Anbaumethoden gelernt und am Freitag wieder ein opulentes Wildkräuter- und Wurzelmenü gekocht. Das Interessanteste waren jedoch die weiterführenden Informationen über Moose, mit denen ich mich selber ja schon vor einiger Zeit beschäftigt habe. Wir waren im Wald, haben Laubmoose gesammelt und daraus eine pilzhemmende und antiseptische Tinktur angesetzt.
Wilde Wurzelküche
Vorletzte Woche haben wir uns wieder für einen Kräuterworkshop von Christina und Ronald angemeldet und einen wunderbaren Tag an der Schwarza verbracht. Wie immer war’s eine super Mischung aus Information über die Umgebung, die Pflanzen, deren Verwendung und kulinarischem Genuss.
Brot und Chutney aus Quitten
Ich hatte bisher noch keine Zeit, die zahlreichen kleinen Quitten aus meinem Garten zu verwerten. Jetzt hab ich mich – angeregt durch ein super Rezept aus meinem Kräuterkurs – endlich aufgerafft und Brot und Chutney daraus fabriziert.
Drahtweben – neue Techniken
Letztes Wochenende haben Mama und ich in der Wollwerkstatt am Myrahof wieder dem Handwerk gefrönt. Nachdem wir die Standard-Techniken des Drahtwebens dank Suna Cerneka schon ganz gut beherrschen, haben wir uns nun mit Hämmern, Steineinfassungen und Bördel-Verzierungen befasst. Das Ergebnis: Ein schöner Serpentin-Anhänger.